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Rechteck   
Grau & Grau   
Transparenz   
Bewegung   

 

Kognition

Der Versuch die geometrische Optik bewußt zu praktizieren, verhindert das Abgleiten hin zu banalen Aversionen gegen den Strom der einzigartigen Selbsterkenntnis!

Wir alle gehen gefühlsmässig davon aus, dass unsere Augen die Welt wiederspiegeln wie sie ist. Die moderne Kognitionsforschung oder eine psychedelische Erfahrung zeigt jedoch, dass unser Bild von der Welt ein pragmatisches Konstrukt ist und lediglich der Orientierung dient.

Jeder kennt den Begriff der optischen Täuschung. Dieser Begriff ist aber insofern mangelhaft und überholt, da all unsere Wahrnehmung als Konstrukt oder sinnvolle Täuschung interpretiert werden könnte. Was wir als optische Täuschung kennen, ist lediglich eine Offenbarung der Tatsache, dass Wahrnehmung ein Konstruktionsprozess ist. Kognitionswissenschaftler nutzen optische Täuschungen um den Wahrnehmungsprozess zu analysieren. Schliesslich ist der Wahrnehmungsprozess eine Black-Box, die man am besten über ihr "Fehlverhalten" analysieren kann. Alle Menschen sehen annäherd das Gleiche und können darüber reden, weil ihr Wahrnehmungprozess der gleiche ist. Er ist sozusagen ein festverdrahtetes Programm. Trotzdem ist dies nicht die einzige Möglichkeit ein Bild der Welt zu generieren. Wir können dankbar sein für diese Gemeinsamkeit, sonst wären wir alle in unserem privaten Weltbild gefangen, unfähig zu kommunizieren oder einen gemeinsamen Sinn für Schönheit zu entwickeln.

Wir von logicsperm nutzen die Gemeinsamkeit der Wahrnehmung aus, um fragwürdige Information für eine breite Masse bereitzustellen. Wenn diese Aussagen wie eine Banalität wirken, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass ihnen eine grosse Bedeutung zukommt.

Die folgenden grafischen Beispiele sollen die oben gemachten Aussagen optisch untermauern. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Eurem Gehirn, welches für Euch völlig unbewusst die hochkomplexe Aufgabe übernimmt, aus zusammenhangslosen Pixelwolken Formen, Farben und Bewegung zu generieren.






Rechteck

Wir sehen hier ein Rechteck, dass etwas heller als der Hintergund ist. Es scheint sich durch scharfe Konturen vom Hintergrund abzuheben und dabei Linien zu überdecken. Es existiert jedoch kein Rechteck. Das Bild besteht lediglich aus ein paar Linien. Geht nahe ran und überzeugt Euch von der Nichtexistenz des Rechtecks.



Grau und Grau

Entgegen aller Eindrücklichkeit unseres inneren Bildes, sind die beiden Grauwerte in der Abbildung völlig identisch. Die Kognitionsforschung ist noch auf der Suche nach dem Grund, warum unsere Wahrnehmung einen Unterschied vorgibt. Wir spüren schon förmlich Eure Skepsis. Aber überzeugt Euch nur selbst und analysiert das Bild, um am Ende doch herauszufinden, dass kein Unterschied zwischen den Grauwerten besteht.



Transparenz

Und schon wieder haben wir Euren Wahrnehmungsapparat gehackt. Was sich als transparentes blaues Band über dem genialen Schriftzug darstellt, beweisst erneut Eure Unfähigkeit die nichtexistierende Realität zu sehen. Seht genau hin und entlarvt den Spuk.



Bewegung

Die ersten 3 Beispiele waren ja schon ganz nett, doch jetzt bricht das Eis komplett. Es handelt sich um ein Beispiel für den Einfluss von bewegten Mustern auf die Wahrnehmung. Um das Experiment durchzuführen, ist es nötig das zugehörige Programm zu starten. Betrachtet 30 Sekunden lang das bewegte Muster und seht danach irgend etwas anderes an. Voila!